40 Jahre Freundeskreis Römermuseum Stettfeld e.V.

Wenn das kein Grund zum Feiern ist, zumal auch das Römermuseum exakt seit 1984 besteht - dachte man sich beim Freundeskreis und veranstaltete am 3. November 2024 eine eindrucksvolle 40-Jahrfeier im „Römerkeller“ Stettfeld.

Der 1. Vorsitzende Frank Olheide begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste - darunter Bürgermeister Toni Löffler sowie Mitglieder des Gemeinderats - und rief zunächst mit launigen Worten in Erinnerung, was die Welt 1984 bewegte. (Wer erinnert sich z.B. noch an den US-Präsidenten Ronald Reagan und die Ermordung Indira Gandhis?)

In seinem anschließenden Grußwort ging Bürgermeister Löffler ausführlich auf die durch die damaligen Ausgrabungen und die Einrichtung des Römermuseums bedingte „Entstehungsgeschichte“ des Freundeskreises ein. Insbesondere bedankte er sich bei den aktiven Mitgliedern für ihren Einsatz bei der umfassenden Betreuung und Neugestaltung des Museums, das zu einem wahren „Highlight“ für Ubstadt-Weiher geworden sei, und würdigte u.a. die beliebten Abendvorträge und die zahlreichen Gruppenführungen. Der Einzugsbereich bei Klassenführungen reiche von Schwetzingen bis Karlsruhe.

Der Vorsitzende Frank Olheide schilderte in seiner Ansprache im Detail 4 Jahrzehnte Vereinsgeschichte und die zahlreichen Aktivitäten, die im Rahmen der Satzung des gut 150 Mitglieder umfassenden Freundeskreises erfolg(t)en. Es werde sogar ein ausgearbeiteter Rundwanderweg „Auf den Spuren der Römer“ angeboten. Besonders erfreulich sei die im September 2024 erfolgte Auszeichnung des Museums mit einem Förderpreis in der Kategorie „Konzept und Gestaltung“ durch den Arbeitskreis Heimatpflege Regierungsbezirk Karlsruhe e.V.. Nach Abschluß der Sanierungsarbeiten im Museumskeller werde man dort den Besuchern die „Zeit vor den Römern“ näherbringen. Im Hinblick auf die dünne Personaldecke bei den Führungen und Museumsdiensten brachte er die Hoffnung zum Ausdruck, daß sich noch das eine oder andere Mitglied ehrenamtlich einbringen möge. Dann könne man mit Zuversicht dem 50jährigen Jubiläum des Freundeskreises entgegensehen, dessen Jahresbeitrag seit Jahrzehnten unverändert bei 10 Euro liege.

Ein weiterer Höhepunkt der Feier war die Ehrung von 24 anwesenden Gründungsmitgliedern des Vereins, denen der Vorsitzende unter Überreichung einer Urkunde für ihre Verbundenheit und Treue dankte. Weitere 18 Altmitglieder erhielten die Urkunde per Post.

Die anschließende Gelegenheit zum Gedankenaustausch wurde von den Teilnehmern rege genutzt.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der versierten Flötistin Almut Werner aus Wiesloch mit ansprechenden Stücken vom 17 Jh. bis zur Gegenwart.